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Mobile Wrap-Up #59

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Diese Woche in unserem Mobile Wrap-Up #59: Ein Virus gefährdet iPhones und iPads, ein Blick aufs neue Microsoft Lumia 950, ein effizienterer Newsfeed bei Facebook und Akku-Packs im Test!

 

Ausprobiert: Das neue Microsoft Lumia 950

 

Microsoft bringt Windows 10 in die Hosentasche – mit dem neuen Lumia 950.
Wie auch beim Surface benutzt, wurde bei diesem Smartphone erstmals eine Flüssigkühlung eingesetzt. Via Microsoft Display-Dock wird das Lumia via USB Typ C mit dem Computer verbunden, zusätzlich stehen dann 3 weitere USB-Ports, ein HDMI-Ausgang und ein Display-Port zur Verfügung. Das Display des Lumia 950 ist mit 564 ppi extrem scharf, außerdem wird es durch Gorilla Glass 3 geschützt und dank Glance-Screen-Technik bleibt es auch ohne Beleuchtung ablesbar. Besonders hervorzuheben ist die Qualität der Kamera: Optische Bildstabilisatoren, ein Carl-Zeiss-Objektiv, ein “Triple LED RGB”-Blitz und 20 Megapixel (5 Megapixel bei der Frontkamera) versprechen optimale Fotos. Mit einem Gewicht von 150 Gramm, 32 Gigabyte Speicherplatz (durch microSD erweiterbar) und drei Gigabyte Arbeitsspeicher liegt es dabei im guten Mittelfeld. Das Lumia 950 soll im Dezember erscheinen und für 599€ zu haben sein.  

Fazit: Das Microsoft Lumia 950 besticht durch gute Leistung, ein Top Display und eine hohe Fotoqualität. Windows 10 wurde konsequent auf dem Smartphone umgesetzt und kann absolut überzeugen.

 

YiSpecter: Gefahr für iPhones und iPads

 

YiSpecter heißt er, der Schädling für iPhones und iPads. Die Sicherheitsexperten von Paolo Alto Networks entdeckten die Malware, die Schnittstellen im iOS-System ausnutzt, um schädliche Funktionen im Handy auszuführen. Bislang wähnten sich Apple-Produkte überwiegend in Sicherheit, nun könnte es aber gefährlich werden: Die Schadsoftware befällt auch Geräte ohne Jailbreak. YiSpecter verschafft sich Zutritt über Schnittstellen für Apps, sogenannte APIs, wodurch es keinen Unterschied macht, ob das iOS-Gerät einen Jailbreak hat oder nicht. Sobald die Software installiert wurde, versteckt sie sich hinter unverdächtigen Systemsymbolen, etwa dem Game Center, der Telefon-App, der Wetter-App oder dem Notizbuch. Sollte man sie aufspüren, dann erscheint sie automatisch wieder.

Bisher wütet YiSpecter hauptsächlich in China und Taiwan, verbreitet wurde es über die in Asien beliebte Chatsoftware QQ und durch gefälschte Links in sozialen Netzwerken und Foren. Aufgrund der vielen und schnellen Verbreitungsmöglichkeiten könnten also auch deutsche Apple-Benutzer bald gefährdet sein.

 

Facebook: Newsfeed wird effizienter

 

Keine Wartezeiten mehr im Facebook-Newsfeed: Das soziale Netzwerk gab bekannt, dass künftig alle Inhalte aus dem Nachrichtenstrang der Startseite abhängig vom zur Verfügung stehenden Internetzuganges und dessen Geschwindigkeit ausgewählt werden. So sollen lange Wartezeiten vermieden werden, profitieren sollen davon besonders Märkte mit begrenzter Geschwindigkeit, wie beispielsweise Brasilien, Indien und Mexiko (oder die Berliner U-Bahn…). Bei jedem Start von Facebook wird die Geschwindigkeit des Internets überprüft: Sollte ein langsamer Zugang festgestellt werden (2G oder EDGE), dann werden im Newsfeed nur Inhalte angezeigt, die keine hohe Bandbreite benötigen, also beispielsweie Statusmeldungen mit Bildern oder Links, aber keine Videos. Außerdem sollen Statusmeldungen vorab und dauerhaft geladen werden, sodass man auch ohne aktuelle Verbindung noch die Posts aus der letzten verbundenen Sitzung lesen kann – sehr praktisch, wenn man zum Beispiel im Zug oder Flugzeug Zeit überbrücken möchte.

 

Akku-Packs: So gut laden sie wirklich

 

Es klingt ja wie eine super Lösung, so ein kleiner Taschen-Akku, der das Smartphone im Handumdrehen unterwegs aufladen soll. Aber halten die kleinen Strompacks wirklich das, was sie versprechen? Die Akku-Kapazitäten werden immer in Milliamperestunden (mAh) angegeben, allerdings bezieht sich diese Angabe in der Regel auf die Strommenge, mit der sich das Akku-Pack befüllen lässt. Beim späteren Aufladen des Smartphones liefert der Speicher aber nie die gleiche Menge zurück, denn ein Teil geht beim Umwandeln der Spannung der Akku-Zellen (meist 3,7 Volt) auf die USB-Spannung (5 Volt) verloren. Tests zeigten, dass bis zu 46 Prozent der Leistung daher ausbleiben. Als Faustregel gilt: Je größer und schwerer das Pack, desto höher ist die Leistung. Mini-Packs sind zwar platzsparend, sie enthalten aber nur eine einzige Zelle – mittlere Modelle hingegen zwei, und Große schon drei bis sechs. Kaum etwas falsch machen kann man mit Akku-Packs mit großer Kapazität: Testsieger waren das Nokia DC-19, das Mediarange Powerbank 6600 und das Anker Astro E4.


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