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Mobile Wrap-Up #58

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Es war eine spannende Woche: Der Game Boy feierte Geburtstag, Google zeigte seine neuen Smartphones, YouTube versprach Werbefreiheit und Twitter lässt uns künftig ausgiebiger zwitschern. Lest jetzt alles in unserem Mobile Wrap-Up #58!

 
 

Happy Birthday, Game Boy!

 

Kaum zu glauben, dass unsere liebste tragbare Spiele-Konsole schon ein viertel Jahrhundert alt wird! Am 28. September 1990 veröffentlichte der japanische Hersteller Nintendo mit dem Game Boy in Europa die erste massentaugliche Spiele-Konsole für unterwegs. Das beigelegte Spiel ist bis heute Kult: Dank Tetris waren Millionen Kinder und Erwachsene stundenlang damit beschäftigt, vom Himmel fallende Klötzchen zu perfekten Reihen zu formen. Mit weiteren Spielen wie Super Mario, The Legend of Zelda oder Pokemon setzte die Konsole ihren Siegeszug fort: Rund 15 Jahre lang war der Game Boy die unangefochtene Nummer eins unter den tragbaren Konsolen. Erst das Aufkommen der PlayStation Portable von Sony stieß unseren Jugendhelden vom Thron. Aber keine Sorge: Der Game Boy ist bis heute erhältlich – und das schon in der mittlerweile vierten Generation.

 

 

YouTube: Bald werbefrei und mit Abo?

 

YouTube-Fans dürfen aufhorchen: Angeblich soll YouTube werbefrei werden und bald mit Music Key funktionieren. Heißt: YouTube will künftig einen auf Spotify & Co. machen und als Musikprovider dienen – ganz ohne Werbung in den Videos.

Für 10 US-Dollar im Monat soll das Abo zu haben sein, der Start wurde für den 22. Oktober fixiert. Allerdings wird dieser Termin wohl nur den Start des Services in den Vereinigten Staaten markieren – die GEMA-geplagte deutsche YouTube-Fangemeinde kann sich ausrechnen, wie lange entsprechende Rechteverhandlungen in Deutschland wohl andauern könnten … Künstler werden wohl ebenfalls eher skeptisch an diese Option herangehen. Der neue Vertrag, den ihnen YouTube unterbreiten will, soll einer Zwangsmaßnahme gleichkommen: Sollte man die neuen Bestimmungen ablehnen, so muss man wohl auf die komplette Monetarisierung der eigenen Videos verzichten.

 

 

Google: Zwei neue Smartphones und ein Magneto-Tablet

 

Dienstagabend stellte Google seine Hardware-Neuheiten vor. Das neue Vorzeigemodell ist das Nexus 6P: Mit Fingerabdruckscanner, 12,3-Megapixel-Kamera, 5,7-Zoll-Display mit 2.560 x 1.440 Bildpunkten und 2-GHz-Octacore-Prozessor fährt dieses 178 Gramm schwere Smartphone auf und ist ab 499 US-Dollar erhältlich. Die günstige Alternative dazu ist das Nexus 5x: Es ist etwas kleiner und leichter (5,2-Zoll-Display mit 1.920 x 1.080 Bildpunkten, 136 Gramm) und hat einen 1,8-GHz-Hexacore-Prozessor. Die Kamera ist allerdings dieselbe wie beim Nexus 6P und auch der Fingerabdruckscanner ist integriert, der Kostenpunkt liegt hier ab 379 US-Dollar.

Des Weiteren wurde ebenfalls ein neues Magneto-Tablet namens Pixel C vorgestellt. Es verfügt über einen hochauflösenden 10,2-Zoll-Bildschirm und eine leistungsfähige technische Ausstattung. Die eigentliche Raffinesse hinter dem Tablet besteht aber in einer Tastatur, die magnetisch mit dem Tablet verbunden wird und es so ganz leicht in ein Notebook verwandelt, mit dem man problemlos arbeiten kann. Als kleines Extra wird der Akku der Tastatur induktiv vom Tablet aus aufgeladen, sobald die beiden magnetisch verbunden sind.

Preislich geht das Tablet ab 499 US-Dollar los, zusätzlich zahlt man 149 US-Dollar für die Tastatur.

 

 

Twitter: Bald mehr als 140 Zeichen erlaubt?

 

Darf bald ein wenig mehr gezwitschert werden? Nutzer des sozialen Netzwerks Twitter mussten sich bisher kurz fassen: 140 Zeichen durfte man texten, also das, was früher ungefähr der Länge einer üblichen SMS (160 Zeichen) entsprach. Natürlich stellt einen das vor so manche Herausforderung – endlich muss man seine Gedanken auf das Wesentliche reduzieren –, aber genau diese Kürze macht wohl den Reiz eines Tweets aus. In den USA wurde nun bekannt gegeben, dass an einem “neuen Produkt” für Twitter gearbeitet wird, das die Beschränkungen aufheben und beliebig lange Mitteilungen möglich machen soll. Außerdem wurde überlegt, ob die Internet-Adressen sowie die Nutzernamen aus der Zeichenzahl herausgenommen werden sollen. Bisher war die Resonanz aber eher ernüchternd: Zahlreiche User regten sich über die besprochenen Vorschläge auf. Wann und ob diese Änderungen wirklich kommen, steht bisher aber ohnehin noch nicht fest.


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