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Mobile Wrap-Up #55

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Smartphone-Neuerscheinungen auf der IFA, Apples neue Generation, eine erpresserische Porno-App und Sicherheitsprobleme bei WhatsApp: Die wichtigsten Themen dieser Woche jetzt in unserem Mobile Wrap-Up #55.

 
 

Apple: Das ist die neue Generation

 

Diese Woche hat Apple in gewohnt spektakulärer Manier am Mittwochabend seine neuen Geräte in San Francisco präsentiert. Neben den erwarteten iPhone Nachfolgemodellen 6s und 6s Plus wurden außerdem ein 12,9-Zoll-iPad mit Stift und eine neue TV-Box vorgestellt.

Im Vergleich zum iPhone 6 verfügen die Modelle 6s und 6s Plus über eine bessere Kamera, einen schnelleren Prozessor, mehr Arbeitsspeicher und die bereits von der Apple Watch bekannte Force-Touch-Technologie, die sich nun aber 3D-Touch nennt. Ohne Vertragsbindung kosten die Modelle 739 Euro (6s) und 849 Euro (6s Plus).

Das neue iPad fährt mit smartem Keyboard und Stylus auf und erscheint Anfang November. Kostenpunkt sind hier 799 Dollar (iPad Pro), 99 Dollar (Stylus) und 169 Dollar (Keyboard.)

Mit Apple TV will der Konzern außerdem “die Zukunft des Fernsehens” revolutionieren. Die neue Set-Top-Box hat ein neues Betriebssystem, eine Fernbedienung mit Bewegungssteuerung und Touchfeld, Siri-Unterstützung und verspricht Videospiel-Kompabilität.

 
 

IFA 15: Das sind die neuen Smartphones

 

Auf der IFA wird traditionsgemäß die neueste Technik vorgestellt. Wir haben für euch die Highlights der neuen Smartphone-Generation herausgepickt.

Sony Xperia Z5 Premium: Äußerlich unterscheidet sich das neue Xperia kaum von seinen Vorgängern, aber seine Pixeldichte von 806 ppi und die Möglichkeit, Videos auch im 4K-Format abzuspielen, beeindrucken. Neben dem Premium-Modell gibt es auch das Xperia Z5 und das Xperia Z5 Compact.

Huawei Mate 7: Das 5,5-Zoll-Smartphone besticht durch 128 GB Speicher und ein Display mit Force-Touch-Technologie – so empfindlich, dass es sogar als Waage genutzt werden kann. Preis und Verkaufsstart stehen aber leider noch nicht fest.

Gigaset: Mit drei Kreationen entert der Smartphone-Debütant Gigaset den Markt. Gigaset ME, Gigaset ME Pure und Gigaset ME Pro sind die Modelle, die dem bekannten Telefonhersteller den Weg in die Smartphone-Welt eröffnen sollen. Für bekannte Werbegesichter haben sie immerhin schon gesorgt: Gigaset ist exklusiver Sponsor des FC Bayern München.

LG Wine Smart: Wenn Vintage auf High Tech trifft … das neue LG Wine Smart erinnert an die 200er: Das Android-Smartphone besitzt einen Klappmechanismus: zwei Teile, die über ein Scharnier verbunden sind. Im oberen Teil ist ein 3,2-Zoll-Display mit Touchscreen eingebaut, im unteren ein Nummernfeld mit Steuerelementen für die Android-Oberfläche.

 
 

Adult Player: Die Porno-App, die dich erpresst

 
Wenn das Mutti wüsste! Die Android-App “Adult Player” lockt seine Nutzer mit heißen Videos für umsonst. Nimmt der ahnungslose User das Angebot aber an, so fragt die App erst nach Admin-Rechten, übernimmt anschließend die Kontrolle über das Smartphone, schießt Fotos via Frontkamera und erpresst im Anschluss damit den Besitzer. Das Foto erscheint dann in einem Fenster, zusammen mit einer Aufforderung, umgehend 500 Dollar per PayPal zu bezahlen – erst dann wird das Handy wieder freigegeben.
Der Trojaner lässt sich aber auch wieder entfernen: Das Smartphone muss abgeschaltet und im abgesicherten Modus wieder neu gestartet werden. Danach geht man in die Einstellungen und entfernt im Menüpunkt “Geräteadministrator” das Häkchen bei “Adult Player”-App. So entzieht man der erpresserischen Porno-App wieder die erschlichenen Admin-Rechte und kann sie später ganz normal deaktivieren und löschen.
 
 

WhatsApp Web: Sicherheitslücke geschlossen

 
Schnell reagiert: Innerhalb von einer Woche wurde eine schwerwiegende Sicherheitslücke von WhatsApp Web geschlossen. Für kurze Zeit war es Angreifern möglich, über die Funktion zum Verschicken von digitalen Visitenkarten Schadsoftware einzuschleusen. Sobald der Empfänger die empfangene Visitenkarte im vCard-Format öffnete, infizierte die Malware seinen Computer. Der Bug konnte durch ein Update nur 6 Tage nach Bekanntwerden behoben werden.


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