Ich liebe Star Trek, seit ich ein kleiner Junge bin. Eine meiner größten Träume ist es, eines Tages wie auf dem Holodeck der Enterprise in virtuelle Welten einzutauchen und spannende Abenteuer zu erleben. Ich könnte dann auf einem virtuellen Piratenschiff die Weltmeere umsegeln, wie Indiana Jones kostbare Schätze entdecken oder im London des 19. Jahrhunderts als Assistent von Sherlock Holmes knifflige Kriminalfälle lösen …
Solche Holodecks mit der Technologie der Föderation gibt es freilich genauso wenig, wie es den Warp-Antrieb gibt. Vielleicht wird ein solches Holodeck auch niemals wirklich Realität werden. Dennoch werden wir eines Tages in sehr realistisch wirkende, virtuelle Welten eintauchen können – dank der technologisch immer ausgefeilteren Head-Mounted Displays. Vielen besser bekannt als Virtual-Reality-Brille.
Oculus Rift: Wann wird die VR-Brille Realität?
Diese VR-Brillen werden im privaten Bereich gerne für Videospiele verwendet. Sie besitzen spezielle Sensoren zur Bewegungserfassung des Kopfes. Dadurch können die angezeigten Grafiken in Echtzeit an die individuellen Bewegungen des Nutzers angepasst werden, sodass eine interaktive virtuelle Umgebung entsteht, die dem Nutzer das Gefühl vermittelt, “mittendrin” im virtuellen Geschehen zu sein. Es gibt auch VR-Brillen, bei denen man das Smartphone vorne in das Brillengehäuse einsteckt und über einen USB-Stecker verbindet.
In aller Munde ist die in den letzten Monaten oft diskutierte Oculus Rift. Das Unternehmen hinter der VR-Brille, Oculus VR, gehört mittlerweile zu Facebook. Oculus Rift ist eine VR-Brille mit besonders großem Sichtfeld und besonders schnellen Bewegungssensoren. Anfang 2013 brachte das Unternehmen einen Prototypen für Entwickler heraus. Einige Zeit war unklar, ob Facebooks VR-Brille überhaupt auf den Markt kommen soll. Doch haben mich die Entwicklungen der letzten Tage aufhorchen lassen!
VR-Brille von Oculus Rift: Das Tor zu einer anderen Welt
Wie Oculus ankündigt, will die Facebook-Tochter noch Ende dieses Jahres Vorbestellungen für ihr Unterhaltungs-Gadget annehmen. Ausgeliefert werden soll die VR-Brille dann aber erst in 2016. Die endgültige Version soll im Gegensatz zum aktuellen Prototyp vor allem mehr Tragekomfort bieten und Nutzern dank einiger Verbesserungen an der Technik die virtuelle Realität im Stehen oder im Sitzen erlebbarer machen. Wie erwartet wird für die Oculus Rift-Brille ein Spiele-PC nötig sein. In den kommenden Wochen will der Hersteller weitere Details zum VR-Headset verraten. Vielleicht wissen wir dann auch, welche Spiele für die Oculus Rift-VR-Brille geplant sind. Und vielleicht gibt es dann ja auch ein Star Trek Game …